Ermäßigte Tickets auch für Auszubildende
Aktuelle Forderung von DIHK und ZDH unterstreicht Notwendigkeit der Gleichbehandlung von akademischer und beruflicher Ausbildung. Resolution der Delegierten des VDZI aus dem Jahr 2022 mahnt Entlastung für Auszubildende an.
08.01.2024
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) fordern auch für Auszubildende deutschlandweit ein ermäßigtes Deutschland-Ticket, das die Verkehrsminister von Bund und Ländern bislang nur für Studentinnen und Studenten vereinbart haben. „Wir werben mit Nachdruck dafür, bei der vergünstigten Abgabe des Deutschlandtickets nicht nur Studierenden, sondern auch Auszubildenden bundesweit gleiche Vorteile einzuräumen“, appellieren DIHK-Präsident Peter Adrian und ZDH-Präsident Jörg Dittrich in der gemeinsamen Presseerklärung. Die Fachkräftesicherung sei eine der zentralen Herausforderungen, vor denen Deutschland stehe. Um den weiter steigenden Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften decken zu können, müsse die berufliche Bildung gestärkt und unterstützt werden.
Weitere Informationen finden Interessierte in der Pressemeldung vom 5. Januar
VDZI-Resolution zur Ausbildung
Wettbewerbsfähige attraktivere Rahmenbedingungen für Auszubildende in der dualen Ausbildung fordert auch der VDZI in der Resolution von 2022 „Gesundheit verlangt die besten Fachkräfte – Duale Ausbildung fördern – Ausbildungsbetriebe stärken – Auszubildende entlasten“. In der Resolution, die die Delegierten aus den VDZI-Mitlgiedsinnungen 2022 in Leipzig verabschiedeten, heißt es: „Die duale Ausbildung braucht wettbewerbsfähige attraktivere Rahmenbedingungen für Auszubildende. Hierfür sind bildungs‐ und finanzpolitische Initiativen notwendig. So wäre die Einführung eines bundesweiten Azubitickets und ein qualitativer und quantitativer Ausbau von Azubiwohnangeboten geeignet. Beides würde die überregionale Vermittlung und Mobilität auf dem Ausbildungsmarkt fördern und den Handwerksbetrieben die Sicherung des Fachkräftenachwuchses erleichtern.“ Die Resolution finden Interessierte hier